Die Akzeptanz des Lokal- und Regionalfernsehens in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ("Fünf-Länder-Akzeptanz-Studie")
Anknüpfend an die Untersuchung „Gegenwart und Zukunft des lokalen und regionalen Fernsehens in Ostdeutschland“ beauftragten die ostdeutschen Landesmedienanstalten 2009 nach öffentlicher Ausschreibung das Institut für Marktforschung GmbH mit der Durchführung einer Akzeptanzstudie zum lokalen Fernsehen in Ostdeutschland. Ziel war die Erhebung aktueller, vergleichbarer und wissenschaftlich fundierter Daten als Entscheidungs- und Bewertungsgrundlage für die Landesmedienanstalten und die Veranstalter.
Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Akzeptanz, Nutzung, Bewertung, aber auch technische Rahmenbedingungen für das lokale und regionale Fernsehen in Ostdeutschland sehr ähnlich sind. Die Fernsehsender sind sehr beliebt und die Nutzer sind sogar bereit, qualitative Einschränkungen hinzunehmen, wenn sie dafür im Gegenzug regionale Informationen erhalten.
Die Datenerhebung bezog lokale und regionale Fernsehprogramme mit einer technischen Reichweite von mindestens 10.000 angeschlossenen Haushalten in den fünf Ländern Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit ein. Aufgrund eines Umstrukturierungsprozesses gingen für Thüringen nur die Sender JenaTV, Salve.TV, tv.altenburg und Südthüringer Regionalfernsehen in die „Fünf-Länder-Akzeptanz-Studie“ ein. Pro Bundesland wurden 1.000 Personen telefonisch zu ihrer Nutzung des lokalen und regionalen Fernsehens befragt. Weiterhin wurden insgesamt 12.622 Telefoninterviews zur Empfangssituation durchgeführt. Damit waren repräsentative Aussagen (und Vergleiche) bis auf Länderebene möglich.
Die Studie erschien 2010 im Vistas-Verlag:
Fünf-Länder-Akzeptanz-Studie