Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) beim Digital-Gipfel in Jena
Im Rahmen des diesjährigen Digital-Gipfels der Bundesregierung in Jena nimmt Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), an einem Podium teil. Das Thema der Diskussion im Rahmen des Programms beim „Markt der digitalen Möglichkeiten“ lautet „Kulturerbe digital: Zwischen Privatisierung und Gemeingut“ und behandelt die Herausforderungen im Kulturraum Digital.
An der Seite von Dr. Ulrike Kuch (Vizepräsidentin der Bauhaus-Universität Weimar), Dr. Dirk Wintergrün (Direktor der Querschnittsdirektion Digitale Transformation und Innovationsmanagement der Klassik Stiftung Weimar) und Prof. Dr. Matthias Jarke (ehemaliger Leiter des Fraunhofer FIT) betont Fasco die Rolle der Medien aus Sicht der Landesmedienanstalt bei der Gestaltung digitaler Kulturlandschaften.
Der TLM-Direktor, zugleich auch Beauftragter für Medienkompetenz der Landesmedienanstalten und Mitglied der Arbeitsgruppe Digitalität der Digitalstrategie der Thüringer Kultur, betont die Bedeutung der Medienkompetenz in einer von Künstlicher Intelligenz geprägten digitalen Welt. „Gerade im Digitalraum Kultur muss ein niedrigschwelliger Zugang für Menschen aller Altersgruppen in den sich schnell entwickelnden digitalen Welten möglich sein, um diese kompetent und kritisch zu begleiten", sagt Fasco. Die frühe Berücksichtigung der Nutzenden und die Einbeziehung der Medien sei aus seiner Sicht notwendig. Er unterstreicht die Bedeutung der Integration von digitalem Kulturerbe in Bildungskontexte, die Nutzung neuer Technologien für den Abbau von Bildungsbenachteiligungen und die enge Verknüpfung von Kultur und Medienbildung.
„Digitales Kulturerbe ist ein Schlüssel zur Bereicherung unserer Bildung, Kulturvermittlung und sozialen Inklusion. Es ist unsere Aufgabe, diese digitalen Schätze verantwortungsvoll zu nutzen und für zukünftige Generationen zu bewahren", schloss Fasco.