Im Mittelpunkt der 4. Film- und Fernsehwerkstatt am 30. März 2019 soll das individuelle Erleben von Menschen stehen, die über ihre Erfahrungen, ihr Fühlen, Denken und Handeln vor der Kamera erzählen. Unter dem Motto Oral History geht es um Zeitzeugeninterviews, welche die sogenannten harten Fakten der Geschichte mit subjektiven Stimmen aus dem Alltagserleben ergänzen. Menschen sollen die Möglichkeit bekommen, mit ihren Lebensleistungen gehört zu werden.
Es geht um ihre subjektive Sicht auf die Dinge, um die Erlebnisse und die Erfahrungen von Menschen aus allen sozialen Schichten.
Dabei fällt das Erinnern und das Zuhören nicht immer leicht. Doch Zeitzeugeninterviews dienen dem tieferen Verständnis der Zeit. Ebenso veranschaulichen, bestätigen und vervollständigen alte Fotografien, Filmaufnahmen oder Tagebücher das Erzählte.
In vier Workshops können die Teilnehmenden der Art und Weise nachspüren, wie Zeitzeugeninterviews gestaltet werden. Die Werkstatt vermittelt Kenntnisse für das sichere Erkennen und Anwenden journalistischer und wissenschaftlich motivierter Befragungen von Zeitzeugen.
Zudem möchte die Werkstatt Begegnung, Austausch und Vernetzung der Teilnehmenden fördern.
Die Teilnahme ist für alle kostenfrei. Es wird um Anmeldung unter 0365 201020 oder per E-Mail an medienbildungszentrum-gera@tlm.de gebeten.
