„Was Fritzchen nicht lernt…“. Nur wer etwas selbst versteht und anwenden kann, wird damit kompetent umgehen. Dies gilt vor allem für die durch Algorithmen und Künstliche Intelligenz geprägte digitale Welt.
Mit der neuen Thüringer Fortbildungsreihe „Programmieren in der Grundschule mit dem Calliope Mini“ werden zunächst die Lehrerinnen und Lehrer geschult, um anschließend im Rahmen des Unterrichts mit den Schülerinnen und Schülern ein erstes Verständnis für Informationstechnologien zu entwickeln.
Mit dem handtellergroßen Minicomputer Calliope können bald schon die Jüngsten ausprobieren, wie man Messgeräte, wie beispielsweise Tastsensoren und Mikrofone, anschließt und das Programmieren lernt, um dadurch spielerisch die neue digitale Welt zu entdecken.
Die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) und das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) verantworten die Lehrerfortbildung „Programmieren in der Grundschule mit dem Calliope mini“. Unterstützt werden sie von der Roberta-Initiative des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS aus Sankt Augustin, der Calliope gemeinnützige GmbH aus Berlin sowie der Google Zukunftswerkstatt.
Länderübergreifend wollen Bildungseinrichtungen sich noch stärker um die Herausforderungen der Digitalisierung kümmern. Die Kultusministerkonferenz (KMK) ist sich in ihrer Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ sicher, dass die fortschreitende Digitalisierung zum festen Bestandteil unserer Lebens-, Berufs- und Arbeitswelt geworden ist. Digitale Medien halten seit längerem Einzug in unsere Schulen. In Thüringen wird der Umsetzung dieser Digital-Strategie große Bedeutung eingeräumt. Der flächendeckende Kurs Medienkunde wurde in diesem Schuljahr in der Grundschule eingeführt, um Kinder frühzeitig auf die komplexer werdende Medienwelt vorzubereiten.
Im Pressegespräch
am 13. Februar 2018 um 12.30 Uhr
in der TLM, Steigerstraße 10 in Erfurt
werden die Partner und das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) das gemeinsame Ziel und die Konstruktion der Partnerschaft vorstellen und den zugrundeliegenden Kooperationsvertrag unterzeichnen.
Auch werden die Inhalte der Lehrerfortbildungsreihe für die Jahre 2018 und 2019 vorgestellt und abschließend anhand von Best-Practice-Beispielen die Potentiale des Calliope mini für die Informatische Bildung und Medienbildung gezeigt. Da an diesem Tag bereits am Vormittag die erste Lehrerfortbildung gestartet wird, kann direkt Einblick genommen werden.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Anmeldungen bitte an Carolin Fischer unter 0361/2117718 oder mail@tlm.de.
Programmablauf
12.15 Uhr
Einlass zum Pressegespräch mit kleinem Imbiss
12.30 Uhr
Begrüßung
Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM)
12.30 Uhr
Statement zur Bedeutung der Digitalen Bildung in der Schule
Gabi Ohler, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS)
12.40 Uhr
Vorstellung des Erprobungsprojektes „Programmieren in der Grundschule mit dem Calliope mini“
Klaus Buss, Geschäftsführer Calliope gGmbH
Jochen Fasco, Direktor der TLM
Sabine Frank, Leiterin Regulierung, Verbraucher- und Jugendschutz Google Deutschland
Dr. Andreas Jantowski, Direktor des Thillm
Thorsten Leimbach, Bereichsleiter Educational Learning Fraunhofer IAIS
12.55 Uhr
Nachfragen der Journalisten
13.10 Uhr
Unterzeichnung des Kooperationsvertrages
13.15 Uhr
Präsentation der Inhalte der Lehrerfortbildung
Jenny Gramsch, Leiterin Schülerforschungszentrum Ilmenau und Roberta-Coach
Melanie Hey, Referentin Thillm
Mirko Pohl, Referent für Medienbildung und Medienpädagoge der TLM
13.30 Uhr
Best-Practice-Beispiele zur Arbeit mit dem Calliope mini
Jenny Gramsch, Leiterin Schülerforschungszentrum Ilmenau und Roberta-Coach
Mirko Pohl, Referent für Medienbildung und Medienpädagoge der TLM
13.45 Uhr
Ende des Pressegespräches – im Anschluss sind individuelle Gespräche möglich
